Futterpflanze(n): Liguster, Flieder,
Spitzwegerich (?)
Fortpflanzung: Sexuell -
das Männchen ist bei adulten Tieren fast ständig auf dem Rücken
des Weibchens anzutreffen und verlässt dieses nur in seltenen
Fällen. Kopulationen sind regelmäßig und häufig festzustellen.
Nach erfolgreicher Paarung legt das Weibchen mehrere Eier (ca.
2-3) am Tag.
Inkubation: Schlupf nach ca. 3-4
Monaten bei 20-23°C und leicht feuchter Inkubation [5].
Entwicklung: Über die
Entwicklung dieser Art ist im Moment noch nicht genügend
Information vorhanden da die erste Nachzuchtgeneration erst im
Moment am Schlüpfen ist und noch keine Aufzuchtberichte
vorliegen. Wahrscheinlich ist die Aufzucht vergleichbar mit Peruphasma
schultei und somit dauert es wahrscheinlich 4-6 Monate bis die
Jungtiere adult sind.
Eine Aussage über die
Lebensdauer ist auch nicht möglich da die in Zucht befindlichen
Tiere alles Wildfangtiere sind/waren.
Haltung: Für ein bis zwei
Pärchen und/oder mehrere Jungtiere ist ein 30x30x40cm Terrarium
ausreichend welches mit Humus oder bei einfacherer Haltung mit
Haushaltspapier ausgelegt ist, bei ca. 20-24°C und einer
relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 50-70%. Täglich 1-2 mal
leichtes (!) Sprühen. Für ausreichende Belüftung sollte gesorgt
sein (Staunässe etc. vermeiden).
Die Tiere halten sich tagsüber
nicht an der Futterpflanze auf sondern nehmen gerne im Terrarium
hochkant gestellte Korkstücke oder dickere Äste an und verhaaren
dort bis zur Dämmerung. In der Nacht deutlich größere
Aktivität - kann bei Störung auch relativ schnell werden.
Vorsichtsmaßnahmen: wie
bereits erwähnt besitzen die Tiere Wehrdrüsen am Pronotum und
versprühen bei Bedrohung ein (leicht) reizendes Wehrsekret
(ähnlich wie Peruphasma schultei). Über die
Zusammensetzung und Wirkung ist bei dieser Art wenig bekannt und
man sollte deshalb vorsichtig beim Hantieren mit den Tieren sein.